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die Zeichnungen von Helmut Preller >| entstanden während des Konzerts - spontan, inspiriert durch die Musik u. Aufführung
Konzert "DSO - Olivier Messiaen »Turangalîla-Symphonie« | Berliner Philharmonie 7.1.2008



Liebliche von den Inseln - glockenhelle Stimmen flammen auf und Herz brennt lichterloh

... Die ›Turangalîla-Symphonie‹ ist nicht durch die Bibel inspiriert und setzt doch die Reihe ihrer religiös motivierten Vorgänger werke fort. Der Komponist wechselte nur den Standort seiner Betrachtung. Sie bildet das zentrale und größte Stück einer Trilogie über die alte Legende von Tristan und Isolde, den »Inbegriff jeder großen Liebe und jeder großen Liebesdichtung« (Messiaen). Auf Handlungsdetails in der mittelalterlichen Sage nimmt Messiaen keinen Bezug. »Ich habe lediglich die Vorstellung von einer schicksalhaften, unwiderstehlichen Liebe beibehalten, die im Prinzip tödlich endet, und die bis zu einem gewissen Grade den Tod herbeisehnt, weil sie das Körperliche, ja selbst unsere geistigen Fähigkeiten übersteigt und eine kosmische Dimension erreicht … Diese sehr starke Liebe ist ein Widerschein, ein sehr schwacher Widerschein der einzig wirklichen Liebe, der göttlichen Liebe.«


| Jean-Efflam Bavouzet - Klavier | Takashi Harada - Ondes Martenot |

(aus dem Programmheft s.u.)