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die Zeichnungen von Helmut Preller >| entstanden während des Konzerts - spontan, inspiriert durch die Musik u. Aufführung
Konzert "DSO - Olivier Messiaen »Turangalîla-Symphonie« | Berliner Philharmonie 7.1.2008



Erwartung - Tumult in Strumeten - das Bild ist das Wort - Turanga Lila kündet Aussergewöhnliches

Die Uraufführung fand am 2. Dezember 1949 in Boston durch das Boston Symphony Orchestra
unter dem Dirigenten Leonard Bernstein, der den erkrankten Kussewizki vertrat, statt.
Die Solisten waren Yvonne Loriod (Klavier) und Ginette Martenot (Ondes Martenot).

»›Turangalîla‹ ist ein Sanskrit-Wort. ›Lîla‹ heißt wörtlich Spiel – aber im Sinne des kosmischen Wirkens Gottes,
Spiel der Schöpfung,der Zerstörung, der Neuerschaffung, das Spiel von Leben und Tod.
Im übertragenen Sinn steht ›Lîla‹ auch für die Liebe.
›Turanga‹ ist die Zeit,die schnell wie ein galoppierendes Pferd dahineilt,
die verrinnt wie Sand im Uhrglas.
›Turanga‹ bezeichnet Bewegung, Rhythmus.
›Turangalîla‹ bedeutet also gleicher maßen:
Gesang der Liebe, Hymne an die Freude,
an eine übermenschliche, überschäumende, blendende und maßlose Freude,
Zeit, Bewegung, Rhythmus, Liebe und Tod.
Die ›Turangalîla-Symphonie‹ ist ein Gesang der Liebe und eine Hymne an die Freude,
an eine übermenschliche, überschäumende, blendende und maßlose Freude.
So ist auch die Liebe, die sie darstellt: schicksalhaft, unwiderstehlich
– Liebe, die alles übersteigt, überrennt, überwältigt.« (Olivier Messiaen)


(aus dem Programmheft s.u.)

Die deutsche Erstaufführung fand im Dezember 1951 in Baden-Baden
mit dem Großen Orchester des Südwestfunks unter Hans Rosbaud mit den Solisten der Uraufführung statt.